Mein Ekel ist dein Ekel
Inspiriert vom berühmten Satz aus Heiner Müllers Hamletmaschine – „Mein Ekel ist ein Privileg“ – hat sich PKRK seit 2024 in mehreren Veranstaltungen künstlerisch, politisch und diskursiv mit Ekel als ambivalenter, produktiver Emotion beschäftigt. Dabei wurde Ekel nicht als bloße Abwehr verstanden, sondern als Impuls für Differenz, Kritik, Kollektivität und Self-Empowerment. „Mein Ekel ist dein Ekel“ – ist ein offener Abend, der sich Jam und Begegnung verschreibt.

About the event
Nach den ausverkauften Ausgaben „Mein Ekel ist ein Privileg“ (November 2024) und „Mein Ekel ist Aktion“ (April 2025) geht die performative Reihe EKEL des Theaterkollektivs PanzerkreuzerRotkäppchen (PKRK) in ihr Finale: „Mein Ekel ist dein Ekel“.
Was mit einem Nachdenken über Ekel als körperliches Zeichen von Trennung und Widerstand begann, endet nun in einem gemeinschaftlichen „Auslauf“ – eklig, widerständig, offen.
Die letzte Veranstaltung am 11. Juli 2025 in der Panke Gallery lädt zum kollektiven Abscheu und zur gemeinsamen Auseinandersetzung ein. Es wird geschwitzt, diskutiert, getrommelt, geschmeckt und zurückgespült.
Der Ekel tropft, sickert, verbindet.
Inspiriert vom berühmten Satz aus Heiner Müllers Hamletmaschine – „Mein Ekel ist ein Privileg“ – hat sich PKRK seit 2024 in mehreren Veranstaltungen künstlerisch, politisch und diskursiv mit Ekel als ambivalenter, produktiver Emotion beschäftigt. Dabei wurde Ekel nicht als bloße Abwehr verstanden, sondern als Impuls für Differenz, Kritik, Kollektivität und Self-Empowerment.
In „Mein Ekel ist ein Privileg“ wurde die Emotion zwischen Körper und Macht, zwischen Ost und West, zwischen Sichtbarkeit und Ausgrenzung, theoretisch verortet.
„Mein Ekel ist Aktion“ stellte u.a. mit der Künstlerin und Aktivistin Gabriele Stötzer Strategien weiblichen Widerstands in der DDR ins Zentrum – zwischen Stasi-Dada, Performance, und Mundhöhle.
Jetzt, zum Abschluss, geht es um den geteilten Ekel. Den überlaufenden, ansteckenden, unausweichlichen. Das, was bleibt. Das, was wir teilen. Das, was ihr mitnehmt.
„Mein Ekel ist dein Ekel“ – ist ein offener Abend, der sich Jam und Begegnung verschreibt – ein ekliger Auslauf und gleichzeitig ein Raum des Übergangs.
Teilnehmer_innen
Künstlerische Leitung: Susann Neuenfeldt Dramaturgie: Simon Strick, Marisa Burckhardt Raum/Ausstattung: Alison Shea, Werner Türk
Es performen:
Ausstellung und live Werkproduktion: Anat Homm PKRK-Performer*innen & Wiedergängerinnen aus EKEL I & II: Anna Stiede, Jenny Helene Wübbe, Sabine Böhm, Maike Möller Engemann Schlagzeug: Almut Lustig
Mini-Gesprächsrunden, niedrigschwellig & offen, zum Zuhören oder Mitdiskutieren moderiert von: Maria Ullrich
supported by
this project is funded by the Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin.